Oft fühle ich mich allein. Als gäbe es selbst in einer Großstadt keine Mitmenschen. Als gäbe es nur die kalten Altbauten, eine kaum befahrene Straße und mich.

Doch unterwegs durch die Straßen finde ich ab und zu Spuren.

Spuren, dass hier wirklich Leute leben, arbeiten und sich austauschen.

Es bringt mir Freude, solche Relikte zu finden, die das sonst so kalte, berechnete und lebensfeindliche Bild einer Großstadt aufbrechen.

Sie sind der Glitch in der Matrix, der mir zeigt, dass Imperfektion menschlich und schön sind.

Sie zeigen mir etwas, was ich zu oft vergesse:

Wir sind uns näher und ähnlicher, als wir denken. Ich glaube wir verstecken uns nur zu oft voreinander.

Vielleicht inspiriert dich dieser Text, auch nach solchen Anomalien zu suchen und zu schmunzeln, wenn du eine findest.